Beeindruckende
Bergtour ins Tote Gebirge als
Überschreitung von Grünau nach Ebensee, auf markierten Wanderwegen mit drei Hüttenübernachtungen.
Ich startete in Grünau beim Almtalerhaus, wo mich meine Gattin am
Nachmittag des ersten Tages mit dem PKW hinführte. Ich stieg zur Welserhütte auf, wo ich übernachtete. Am zweiten Tag stieg
ich über den Steig zu den Fleischbänken
auf, immer wieder prächtige Gebirgspflanzen zu sehen, bog nach rechts auf den
Wanderweg 263 ab, der über eine interessante Felslandschaft mit leichten
Klettereinlagen zum Gipfel Schermberg
führte. Abwärts stieg ich auf der Westseite, wobei noch einige unangenehme Schneefelder
zu passieren waren. Am Ausserweg
angekommen, ging es über den Rotkogelsattel
zur Pühringerhütte, wo ich nach einen
erfrischenden Bad im Elmsee
übernachtete. Am dritten Tag wanderte ich weiter nach Westen, stieß auf den Weg
vom Grundlsee, ein Stück nach Norden
und bergauf zum schönen Gratgipfel Wildgössl,
mit prächtiger Aussicht in alle Richtungen. Wieder bergab ging es weiter nach
Westen zum Redenden Stein, nach
dessen Ersteigung ich zum Appelhaus
weitermarschierte. Nach einer Rast wanderte ich in der Abendsonne zum Großen Woising, wo mich eine
Bergläuferin überholte, die noch ins Tal laufen wollte. Am Gipfel war es sehr ruhig
und ich wurde sentimental, da es ein Geschenk Gottes ist, in dieser herrlichen
Natur wandern zu dürfen. Nach der Übernachtung im Appelhaus
folgte am vierten Tag die letzte lange Etappe, zunächst zum Wildensee, bergauf zum Rinnerkogel, weiter über das karstige
Hochplateau zur Ostseite des Schönbergs,
über den Ostgrat zum Schönberg Ostgipfel und zum Schönberg. Nach einer Rast ging es bergab
zum Hochkogelhaus, wo der Wirt unrund
war, weil wegen eines Waldbrandes im Gimbachtal
und der damit verbundenen Wegsperre von unten keine Gäste kamen. Ich mußte mich
beim Abstieg an den erschöpften Feuerwehrmännern vorbeischwindeln. Eine
bemerkenswerte Tour, die ich nie vergessen werde.
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