September 09, 2021

Vorderer Dreibruderkogel Kreuz (1898 m), Salzofen (2070 m), Scheiblingkogel (2062 m), Wildgössl (2062 m), Elm (2128 m)

Landschaftlich reizvolle, zweitägige Rundwanderung von Grundlsee aus ins Tote Gebirge, meist auf einfachen markierten Wanderwegen und mit Hüttenübernachtung auf der Pühringerhütte. Wir starteten in Gössl am Grundlsee, wanderten am markierten Wanderweg Richtung Salzofen, vorbei an der Gößler Alm und dem Aibl, stiegen auf einem unmarkierten Steig zum Kreuz auf dem Vorgipfel des Vorderen Dreibrüderkogels auf, stiegen wieder ab und bogen wieder nach links auf einem unmarkierten Steig zum landschaftlich reizvollen Dreibrüdersee ab. Zurück zum Wanderweg und weiter zum Sattel nördlich des Salzofens, von wo ein unmarkierter Steig zum Gipfel des Salzofens führte. Zurück zum Wanderweg und von der Wegkreuzung stiegen wir weglos zum Scheiblingkogel und nach Abstieg zum Wildgössl auf. Abschließend wanderten wir am Wanderweg bergab zur Pühringerhütte, wo wir uns am Farbenspiel des Sonnenuntergangs am Rotgschirr erfreuten und übernachteten.

Am zweiten Tag stiegen wir am markierten Wanderweg zum Elm auf, welcher über interessantes Schrofengelände etwas mühsam zum Gipfel führte, dort herrlicher Rundblick in alle Richtungen, auch zum Lahngangsee. Bei der Pühringerhütte rasteten wir wieder kurz und stiegen schließlich zurück nach Gössl ab, beim Abstieg besuchten wir noch Elmsee und Vorderen Lahngangsee. Eine empfehlenswerte Wanderung in einer wundervollen Berglandschaft.

  
  
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Juli 27, 2006

Schermberg (2396 m), Wildgössl (2062 m), Redender Stein (1900 m), Großer Woising (2064 m), Rinnerkogel (2012 m), Schönberg Ostgipfel (2093 m), Schönberg (2090 m)

 Beeindruckende Bergtour ins Tote Gebirge als Überschreitung von Grünau nach Ebensee, auf markierten Wanderwegen mit drei Hüttenübernachtungen. Ich startete in Grünau beim Almtalerhaus, wo mich meine Gattin am Nachmittag des ersten Tages mit dem PKW hinführte. Ich stieg zur Welserhütte auf, wo ich übernachtete. Am zweiten Tag stieg ich über den Steig zu den Fleischbänken auf, immer wieder prächtige Gebirgspflanzen zu sehen, bog nach rechts auf den Wanderweg 263 ab, der über eine interessante Felslandschaft mit leichten Klettereinlagen zum Gipfel Schermberg führte. Abwärts stieg ich auf der Westseite, wobei noch einige unangenehme Schneefelder zu passieren waren. Am Ausserweg angekommen, ging es über den Rotkogelsattel zur Pühringerhütte, wo ich nach einen erfrischenden Bad im Elmsee übernachtete. Am dritten Tag wanderte ich weiter nach Westen, stieß auf den Weg vom Grundlsee, ein Stück nach Norden und bergauf zum schönen Gratgipfel Wildgössl, mit prächtiger Aussicht in alle Richtungen. Wieder bergab ging es weiter nach Westen zum Redenden Stein, nach dessen Ersteigung ich zum Appelhaus weitermarschierte. Nach einer Rast wanderte ich in der Abendsonne zum Großen Woising, wo mich eine Bergläuferin überholte, die noch ins Tal laufen wollte. Am Gipfel war es sehr ruhig und ich wurde sentimental, da es ein Geschenk Gottes ist, in dieser herrlichen Natur wandern zu dürfen. Nach der Übernachtung im Appelhaus folgte am vierten Tag die letzte lange Etappe, zunächst zum Wildensee, bergauf zum Rinnerkogel, weiter über das karstige Hochplateau zur Ostseite des Schönbergs, über den Ostgrat zum Schönberg Ostgipfel und zum Schönberg. Nach einer Rast ging es bergab zum Hochkogelhaus, wo der Wirt unrund war, weil wegen eines Waldbrandes im Gimbachtal und der damit verbundenen Wegsperre von unten keine Gäste kamen. Ich mußte mich beim Abstieg an den erschöpften Feuerwehrmännern vorbeischwindeln. Eine bemerkenswerte Tour, die ich nie vergessen werde.

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