Kleiner Donnerkogel (1916 m)

„Leises Donnergrollen am Gosaukamm“

Der Kleine Donnerkogel ist der nördliche Bruder des Großen Donnerkogels. An seinem Fuß beginnt der bekannte Klettersteig. Zu seinem Gipfel gibt es aber keine markierten Steige.

Ausgehend von der Bergstation der Gosaukammbahn marschierte ich zunächst am markierten Steig Richtung Großer Donnerkogel bis auf 1700 hm. Bei der Auswahl der weiteren, weglosen Route half mir ein Tourenbericht von Manfred. Zuerst fand ich noch Steigspuren, dann ging es weglos im leichten Zickzack bergauf im 45° steilen Schrofengelände. Ich fand eine Route ohne Latschen, ohne Kletterei und nützte hierbei bestmöglich die Grasflächen. Am unschwierig erreichbaren, kleinen Gipfel gab es eine Feuerschale und eine schöne Aussicht auf die umliegenden Berge.

Zurück ging es am Aufstiegsweg, wobei mir jene Steinmanderl bei der Orientierung halfen, die ich mir beim Aufstieg gesetzt hatte. Eine spannende Tour, für Bergsteiger mit Erfahrungen im unwegsamen Gelände!        Tourenbericht 451 downloaden

 

 

Großer Pyhrgas (2244 m), Lugkogel (1447 m)

„Gipfeljuwel mit toller Aussicht bei Spital am Pyhrn“

Der Große Pyhrgas in Spital / Pyhrn ist ein Berg mit toller Aussicht, daher wird er zu allen Jahreszeiten gerne bestiegen.

Meine Route begann bei der Bosrückhütte und führte über den gut angelegten, markierten und unschwierigen Steig, vorbei am Hofalmsattel und weiter am Westgrat zum Großen Pyhrgas mit seinem markanten Gipfelkreuz. Die Aussicht war in alle Richtungen einmalig, überhaupt heute bei föhniger Wetterlage.

Mein Abstieg erfolgte am Aufstiegsweg. Nahe dem Hofalmsattel besuchte ich auf Steigspuren noch den Lugkogel, mit kleinem Gipfelkreuz und prächtigem Rückblick zum bereits sonnenbeschienenen Großen Pyhrgas. Die Tour ließ ich bei einer gemütlichen Einkehr in der Bosruckhütte ausklingen. Eine tolle Bergtour, nur Trittsicherheit war heute sehr wichtig!

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Weißhorn (1755 m)

„Gipfel-Geheimtipp südlich des Offensees“

Das Weißhorn ist ein aussichtsreicher Berg südlich des Offensees in Ebensee. Zum Gipfel führen nur Jagdsteige, teilweise markiert, einer vom Gschirrsattel und einer von der Rinnerhütte aus.

Wir kombinierten beide Steige zu einer Runde im Uhrzeigersinn. Bis zum Gschirrsattel ging es am schönen, markierten Wanderweg, von dort zum Gipfel wanderten wir unschwierig am teilweise mit Steinmanderln markierten Jagdsteig. Am Gipfel des Weißhorn erwartete uns eine traumhafte Aussicht, besonders der Tiefblick zum Offensee hatte es uns angetan.

Bergab stiegen wir am Jagdsteig zur Rinnerhütte, der uns etwas mehr forderte. Das Karstgelände war abwechslungsreich, zwei rutschige Felspassagen (auch mit Seilsicherung) waren kitzlig. Die Rinnerhütte hatte bereits geschlossen. Zum Parkplatz ging es dann am markierten Wanderweg. Insgesamt eine wunderbare Bergtour für jene, die es etwas ruhiger wollen und sich auch auf nur teilweise markierten Jagdsteigen wohl fühlen.    

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Knoglberg (1357 m AP), Schlenken (1648 m), Schmittenstein (1695 m)

„Zwei wunderbare Aussichtsgipfel östlich von Hallein“

Schlenken und Schmittenstein sind aussichtsreiche Gipfel östlich von Hallein und beliebte Wanderziele. Bei meiner Tour startete ich von Krispl aus und parkte beim Ghf Zillreith. Vor dem Schlenken schaute ich noch beim Waldgipfel Knoglberg vorbei, einfacher Zumarsch auf Traktorspur, am Gipfel keine Aussicht.

Über eine Lichtung querte ich zum markierten Wanderweg Richtung Schlenken, der leicht ersteigbar war bis auf eine sehr ausgesetzte Gratstelle bei der „Jägernase“. Vom Gipfel tat sich ein bewundernswertes Panorama in alle Richtungen auf, besonders nach Westen und Süden. Hier war einiges los heute.

Die Tour schloss ich mit einer schönen Gratwanderung nach Osten zum Schmittenstein ab. Der markierte Wanderweg war an einigen Stellen mit Seil versichert, eine leichte Kletterstelle gab es. Auch hier belohnte der Gipfel mit einmaliger Fernsicht in fast alle Richtungen. Nur nach Osten war der Tiefblick vom benachbarten Nebengipfel aus noch schöner, dorthin führte ein Steiglein. Zurück wanderte ich am tiefer liegenden Wanderweg, der ohne Gegensteigung über die Schlenkenalm und das dort befindliche Almgasthaus zurück zum Parkplatz führte. Eine sehr empfehlenswerte Wanderung!!        Tourenbericht 448 downloaden